Original geschrieben von Paramedic_LU
Gibt ein Verkäufer eine falsche Motorlaufleistung im Kaufvertrag für einen Gebrauchtwagen an, kann der Kunde vom Kauf zurücktreten
Das gelte allerdings nur, wenn die Abweichung mehr als drei Prozent beträgt. Das teilt der ADAC in München unter Berufung auf ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Rostock mit (Az: 6 U 2/07).
In dem Fall gab das OLG einem Autokäufer Recht, in dessen Vertrag die Kilometerzahl um acht Prozent niedriger angegeben worden war, als der Wagen tatsächlich gefahren war. Das Gericht entschied, dass der Käufer bei einer Abweichung der Motorlaufleistung von mehr als drei Prozent vom Kaufvertrag zurücktreten dürfe.
Das ist auch richtig so...
Bin vor 20 Jahren mal auf so etwas reingefallen..
Auto bei einen Händler gekauft, ein Mazda RX7…
hatte 75.000 drauf, 6 Wochen später totaler Motorschaden.
Ich wurde Misstrauisch, habe die Vorbesitzer angerufen,
bekam den letzten Tüv-Bericht… Überraschung!
Der Wagen hatte schon vor über einen Jahr 185.000 drauf !
In der Zwischenzeit war der mal für einen Tag von jemanden zugelassen,
der unbekannt verzogen war..
und den Wagen auf dem Papier bei besagtem Händler in Zahlung gegeben hatte.
Der Händler gestand zwar nicht ein dass er etwas damit zu tun hätte,
scheute jedoch einen Prozess..
Also spendierte er mir Großzügig und Kostenlos einen neuen Motor.
Ich wollte zwar mein Geld wieder, aber das wollte er nicht..
Klagen wiederum, wollte damals ich auch nicht unbedingt.
4 Wochen später hatte ich meinen Motor drin… doch damit war noch nicht Schluss
Weiter 8 Wochen später kam es richtig heftig.
Plötzlich bekam der Wagen überall Rostflecken.
Ich dachte ich spinne..
Der Wagen war überall aufs miserabelste gespachtelt, und neu lackiert.
Nun nach wenigen Wochen blühte er rostig an allen ecken und enden.
Ich war stinksauer.
Doch ich hatte schon immer sehr viel Humor *lol*
Ich habe den Wagen bei mir in die Garage gestellt,
und mir einen gar ganz garstig bösen Spaß gemacht *lol*
Habe den Wagen genau so miserabel,
jedoch deutlich besser neu gespachtelt…
und dann von einem Freund schön Überlackieren lassen.
Der Händler hatte in der Zwischenzeit eine zweite Filiale in einer anderen Kleinstadt eröffnet,
und ich bin ganz zufällig genau dann,
wo der ach so nette Händler im Urlaub war da aufgetaucht…
Bei der ich dann… nett wie ich bin… einen neueren Wagen gekauft habe.
Ich musste dazu den geliebten Wagen in Zahlung geben,
und noch einiges zuzahlen.
Der Filialleiter in der zweiten Filiale,
war über den Zustand des Wagens den ich in Zahlung gegeben habe richtig begeistert, und es sollte noch besser kommen, denn da der Motor nagelneu war,
bekam ich sogar mehr wie ich dafür bezahlt hatte…
was ich ausgesprochen nett von Ihm fand.
*loooooooooooooooooL*
Zwei Wochen später stand bei mir das Telefon nicht mehr still,
denn der eigentliche Geschäftsführer erkannte sofort was er da wieder auf dem Hof stehen hatte…. Ging dann sogar zu einem Anwalt und wollte den Vertrag rückwirkend stornieren.
Die Geschichte landete auf dem Schreibtisch eines Richters, der scheinbar auch sehr viel Humor hatte, und die Klage als unbegründet ablehnte *lol*
Der RX7 rostetet sehr schnell wieder an allen Ecken und Kanten,
und Stand bei dem Händler im Showrom
bis der Laden Jahre später für immer geschlossen hat.